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SUP Bekleidung – Was passt für welches Wetter?

vor 4 Jahren
Eva
SUP
7 Kommentare


Was soll ich nur beim SUPen anziehen?

Deutschland ist nicht gerade das Land in dem es das ganze Jahr über warm und sonnig ist. Und wenn wir nicht so einen traumhaften Sommer haben wie dieses Jahr, sind die Tage an denen man mit Freude nur in Boardshorts und Bikini aufs Wasser geht, wohl eher gezählt. Oft fällt es mir schwer mich vorher für das richtige Outfit zu entscheiden. Deshalb gleicht auch meine Tasche mit SUP Bekleidung auch eher einem Reisekoffer. Da gibt es Neoprenleggings in kurz und lang, ein Neoprentop und eine Neoprenjacke, einen Neoprenanzug, einen Trockenanzug, Funktionskleidung, Sportleggings und Lycras, Bikinis und Boardshorts. Dazu Neoprenschuhe in verschiedenen Dicken, Socken und Mützen. 

In dem folgenden Beitrag haben wir unsere Erfahrungen zusammen gefasst, damit du mit der passenden Kleidung zu jeder Jahreszeit deine SUP Tour entspannt genießen kannst.

Bikini oder Boardshorts mit Lycra – was trage ich im Sommer auf dem SUP?

Wenn die Sonne strahlend hell vom Himmel brennt und die warme Luft die Haut umschmeichelt, dann ist SUPen am aller Schönsten. Wir lieben diese Jahreszeit. Und um die Kleidung muss man sich nicht all zu viele Gedanken machen. Bikini und Boardshort, vielleicht ein T-Shirt oder Top dazu.

Wenn du länger unterwegs bist, solltest du aber auf jeden Fall auf angemessenen Sonnenschutz achten. Da die Sonnenstrahlen vom Wasser reflektiert werden, ist die Wahrscheinlichkeit für einen Sonnenbrand auf dem Wasser deutlich höher. Was viele nicht wissen ist das nasse Baumwoll-T-Shirts kaum noch UV-Schutz bieten. Deshalb empfiehlt es sich ein Oberteil aus Lycra oder einem anderen Material mit UV-Schutz zu tragen. Diese trocknen auch wesentlich schneller als Baumwolle. 

Mit dünnen Neoprenschuhen (2 mm) bist du bestens gewappnet, wenn du vor hast unterwegs eine Pause am Ufer zu machen, oder dein Board umtragen musst (z.B. bei einer Schleuse). Wir stehen allerdings am liebsten barfuß auf dem Board und haben für solche Fälle oft nur Flip-Flops dabei. Je nach Uferböschung kann das aber keine vernünftige Empfehlung sein 😉 

Ach ja, und man sollte bei einer längeren Tour auf jeden Fall gut die Fußrücken mit Sonnencreme einschmieren.

SUP Bekleidung Sommer
SUP Kleidung Lycra Herren
SUP Kleidung Lycra Damen
SUP Kleidung Sommer Herren
SUP Kleidung Sommer Damen
Sommer SUP Bekleidung

Kann man zu jeder Jahreszeit SUPen? 

Keine Frage, uns macht SUPen im Sommer auch am meisten Spaß. Aber wenn du einmal in der kühleren Jahreszeit über einen jungfräulichen See gepaddelt bist. Wenn du diese einmalige Ruhe und Atmosphäre erlebt hast, ohne das Gewusel, dass im Sommer oft auf und im Wasser herrscht, wirst du es lieben lernen. 

Aber genau dann fängt die Schwierigkeiten der richtigen SUP Bekleidung an. 

Vom Surfen zum Stand Up Paddling

Vielleicht schauen wir erstmal wo Stand Up Paddling überhaupt herkommt. Es gibt viele Geschichten dazu, aber ich will garnicht so weit ausholen. Der Beginn liegt wahrscheinlich in dem wellenarmen Sommer 2000 auf Hawaii, wo die Waterman Dave Kalama und Laird Hamilton, eine Möglichkeit gesucht haben sich fit zu halten. 

Neopren hat das Surfen revolutioniert

Zwei Surfer also, die wahrscheinlich mehr Zeit in ihrem Leben im Wasser als auf dem Wasser verbracht haben. Und beim Surfen führt nun mal kein Weg am Neo vorbei. Die Erfindung vom Neoprenanzug hat das Surfen revolutioniert, denn es ermöglichte den Surfern längere Zeit im Wasser zu bleiben ohne zu Unterkühlen. Das aufgeschäumte Material, in dem viele kleine Gasbläschen verteilt sind, hat selber schon eine thermische Isolationseigenschaft. Wirklich warm wird es aber erst, wenn sich zwischen Körper und Anzug eine dünne Wasserschicht bildet, die sich zusätzlich erwärmt. Das funktioniert allerdings nur dann wirklich gut, wenn der Anzug richtig sitzt, also nur ein geringer Wasseraustausch über die Öffnungen am Hals, Armen, Beinen und über die Reisverschlüsse stattfindet. Und wenn man die meiste Zeit im Wasser verbringt. 

Nachdem so viele Surfer und Surfausstatter so gute Erfahrungen mit Neopren gemacht haben, beschränkte sich am Anfang auch für SUPer das Kleidungsangebot auf genau das: Neopren. 

Neben dem klassischen schwarzen Neoprenanzug in lang oder kurz (Shorty), den wahrscheinlich jeder kennt, gibt es auch Neoprenleggings, Neoprentops, Neoprenjacken und Long Johns (Neoprenanzug mit langen Beinen, aber ohne Arme). Je nach Temperatureinsatzgebiet liegen die gängigen Materialstärken zwischen 3 mm und 6 mm.

Ist Neopren das ideale Kleidungsstück für SUPer? 

Aber wie sieht es beim Stand Up Paddling aus? Beim Stand Up Paddling hast du es nach kurzer Zeit in der Regel selber in der Hand, wie oft du im Wasser liegst. Klar, wenn du anfängst Turns zu üben, auf dem Brett zu laufen und an deine Grenzen zu gehen, ist ein Sturz ins Wasser vorprogrammiert. Wenn du aber nur gemütlich eine Runde über den See drehst, wirst du eigentlich gar nicht nass. Mit einem Neopren, der dafür ausgelegt ist mehr Zeit im Wasser als außerhalb zu verbringen, bist du auf dem Brett eher schlecht bedient. Du schwitzt, überhitzt oder frierst. Oder auch alles gleichzeitig. Wenn die Sonne scheint und es warm ist, wirst du im Neoprenanzug irgendwann freiwillig ins Wasser gehen, weil es sonst zu warm wird. Und wenn nicht, wirst du danach trotzdem nass sein und zwar vor Schweiß. 

SUP Neopren Damen
SUP Neoprenanzug
SUP Kleidung Frühling

Mit den Laufklamotten aufs Wasser?

Das heißt du könntest doch auch in deinen Joggingklamotten oder Ähnlichem aufs Wasser gehen, oder? Die sind doch perfekt für den Sport außerhalb vom Wasser gemacht. Atmungsaktiv und wärmend. Wenn da nicht dieses „eigentlich“ wäre. Denn egal wie geübt du bist, es besteht immer ein kleines Restrisiko ins Wasser zu fallen. Und das kann schon ab unter 15 Grad Wassertemperatur gefährlich werden. 

Ab unter 15 Grad kann’s gefährlich werden

Es fällt einem leicht das Risiko zu unterschätzen, wenn an einem sonnigen Tag die Lufttemperatur nach leichter Kleidung schreit, aber gerade im Frühjahr ist das Wasser bei uns noch lausig kalt. Beim Eintauchen ins eisige Wasser kommt es zu einem Reflex, bei dem sich die Luftwege verschließen und man nicht mehr Atmen kann. Nach weiteren ein bis fünf Minuten kommt es zu einem Kälteschock und die Kälterezeptoren auf der Haut sorgen dafür, dass man Hyperventiliert. Da können schon wenige Meter zum Ufer unüberwindbar sein. Und wenn man es doch schafft, dann besteht immer noch die Gefahr in den nassen Klamotten zu unterkühlen. 

Was ist die Alternative?

Für Segler wird das jetzt nichts Neues sein, der Trockenanzug*. Ein Trockenanzug besteht aus wasser- und winddichtem Gewebe ähnlich einer Regen- oder Outdoorjacke und schließt an Knöcheln, Handgelenken und Hals mit Latexmanschetten vollständig und wasserundurchlässig ab. Einzig Füße, Hände und Kopf sind ungeschützt. Wie gesagt, im Segelsport sind Trockenanzüge nichts Neues. Aber entsprechend den Anforderung auf offener See, sind die Trockenanzüge hier eher störrisch und unbeweglich, sehr robust und voluminös. Die Manschette aus Latex am Hals schließt komplett wasserdicht ab und sitzt so eng, dass sie bei vielen Menschen ein beklemmendes Gefühl erzeugt. 

Inzwischen gibt es mehrere Hersteller, die Trockenanzüge speziell für Stand Up Paddler anbieten. Sie sind schlanker geschnitten und bieten trotzdem gute Beweglichkeit. Sie sind perfekt den Bewegungsabläufen beim SUPen angepasst, vor allem im Bereich der Schulter-und Achselpartie. Häufig haben sie eine Neoprenmanschette am Hals, die nicht ganz so eng abschließt wie die Latexmanschette. Das führt dazu das minimal Wasser eindringt, wenn man untertaucht. Für Flachwasser, ruhiges Meer und Flüsse ohne starke Strömung ist das aber vollkommen okay. 

Der Trockenanzug selbst bietet keine Wärmedämmung. Damit es warm wird muss man die richtige Funktionsbekleidung unter dem Anzug anziehen. Am Besten eine, die auch die Feuchtigkeit aufnimmt, da die Atmungsaktivität dieser Anzüge begrenzt ist. Das sollte man bei der Größenauswahl bedenken. 

SUP Trockenanzug
SUP Trockenanzug und Schwimmweste
SUP Bekleidung Winter

SUP Bekleidung für Frühling und Herbst

Wer die Investition in einen Trockenanzug* nicht scheut, der wird das trockene und warme Gefühl lieben. Auch nach längerem Wasserkontakt kann man seine Tour wie geplant fortsetzen. Da der Trockenanzug selber nicht wärmt, tragen wir am Liebsten ein oder mehrere Lagen Funktionskleidung aus Merinowolle darunter. Sehr praktisch ist auch, dass man sich am SUP Spot beim Umziehen nicht komplett ausziehen muss, sonder nach dem Paddeln einfach Hose und Jacke über die Funktionswäsche anzieht. 

Wer schon einen Neoprenanzug hat, wem die Investition für eine Trockenanzug zu hoch ist und wer nur ab und zu mal in der kälteren Jahreszeit aufs Wasser geht, kann gut auch einen Neo tragen. Als Schockhemmer bei kaltem Wasser reicht ein 3/2 oder 5/4 mm Neo aus. Allerdings wird man seine Tour danach wahrscheinlich bald beenden müssen. 

Was hilft gegen kalte Füße

Aber was nützt einem jetzt der beste Trockenanzug, wenn man kalte Füße hat. Da bin ich bestimmt nicht die einzige, bei der mit kalten Füßen der Tag gelaufen ist. 

Bei der Wahl der Schuhe sollte man beachten, dass sie kein Profil haben, wo sich Steine reinsetzen, die dann das Board beschädigen. Ich persönlich trage lieber Schuhe ganz ohne richtige „Sohle“, weil ich dann ein besseres Boardgefühl habe, wie bei den Ascan Titan 7mm Neoprenschuh*. Die Schuhe sind auch so hoch geschnitten das man es an den meisten Einstiegen  mit trockenen Füßen aufs Board schafft. 

Wem die 7 mm Neopren zu kalt sind, kann noch wasserdichte Socken z.B. von SealSkinz* darunter tragen.

Das nützt einem aber nur etwas, wenn die Füße nicht ständig im Wasser stehen. Mein erstes Board war das super schöne 10’6 Alana von Naish. Aber es war nur 4″ dick. Keine Chance zu paddeln, ohne das ständig Wasser übers Board schwappte. Da streicht irgendwann jede Membran die Segel und die Füße werden nass und eiskalt.

Winterpause oder Winter-SUP?

Ehrlicherweise gehen wir im Winter so gut wie garnicht mehr aufs Wasser. Oft ist es bei uns einfach zu uselig (rheinische Umgangssprache: kalt, nass, fies, dunkel, grau-in-grau). Aber für mich geht in der Zeit kein Weg an einem vernünftigen Trockenanzug mit ordentlicher, mehrlagiger Funktionswäsche drunter vorbei (wir haben 100% Merino Funktionsshirts* und Leggings* von Icebreaker). Dazu dicke Neoprenboots (7 mm) mit wasserdichten Socken, Handschuhe und Mütze. 

Mützen tragen wir unsere normalen Wollmützen. Und Handschuhe haben wir noch keine gebraucht. Aber wir haben schon öfter die SealSkinz Ultra Grip* empfohlen bekommen. 

Da beides, also Handschuhe und Mütze, im Falle eines Sturzes ins Wasser nass werden und dann eher kühlen als wärmen, sollte man in jedem Fall Ersatz dabei haben. 

Auf den Punkt gebracht 

Hier noch mal eine kurze Zusammenfassung, was wir zum SUPen tragen. Und denke immer daran, die Kleidung nicht nur nach der Lufttemperaturen sondern vor allem der Wassertemperatur auszuwählen. 

Sommer

warmes Wasser und warme Luft
Boardshorts, Lycra, Bikini/Badeanzug, Leggings, Sonnenbrille mit Brillenband*, Flip-Flops oder dünne Neoprenschuhe (2mm)
Tipp: Bei Wind ziehe ich auch schon mal ein dünnes Neoprentop und eine Neoprenshorts, alternativ einen Shorty, unter die Boardshorts und Lycra, weil es sonst schnell kalt wird wenn man nass ist

Herbst

kühle Luft, aber warmes Wasser
Neoprenanzug 3/2mm oder Trockenanzug mit Funktionskleidung (aus Merinowolle, ab 260g oder mehrere Lagen), Neoprenschuhe (7mm), ggf. Mütze

Winter

kalte Luft und kaltes Wasser
Trockenanzug mit Funktionskleidung (aus Merinowolle, mehrere Lagen), Neoprenschuhe (7mm) mit wasserdichten Socken, Mütze und Handschuhe
Tipp: Da Mütze und Handschuhe nach einem Sturz ins Wasser nass sind und dann eher kühlen als wärmen, immer Ersatz mitnehmen

Frühling

warme Luft, aber kaltes Wasser
Neoprenanzug 3/2mm oder Trockenanzug mit Funktionskleidung (aus Merinowolle, 150 bis 200g), Neoprenschuhe (7mm)

Egal zu welcher Jahreszeit du aufs Wasser gehst, mach dir Gedanken über deine persönliche Schutzausrüstung. Ganz besonders bei niedrigen Wassertemperaturen. Aber dazu erzählen wir dir mehr in einem der nächsten Beiträge mehr. 

 

* Dieser Blogbeitrag enthält Affiliate-/Werbelinks von amazon.de. Die Preise für die Produkte sind für Dich unverändert, aber wir erhalten eine kleine Provision für die Empfehlung. Mehr dazu erzählen wir dir auf unserer Seite unter Neu hier?. 

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7 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Sacha
    17. November 2018 13:06

    Hey! Vielen Dank für euren Beitrag, ich habe letztes Jahr erste Erfahrungen mit Winter-SUP gemacht und habe bereits einige Ausrüstungsgegenstänge durch. Ihr fasst das sehr gut zusammen, v.a. die Fuss und Handproblematik ist sehr wichtig. Gruss aus der Schweiz 🙂

    Antworten
    • Lukas
      23. November 2018 11:31

      Hi Sascha. Danke für Dein Feedback.
      Wir wünschen Dir eine schöne Winter-SUP Saison.
      Liebe Grüße Eva & Lukas

      Antworten
  • Core
    25. November 2018 11:52

    Hey Eva, dein Beitrag ist Gold wert für Anfänger wie mich!!! Bin diesen Sommer dem SUP verfallen und möchte das ganze Jahr aufs Wasser… ich hätte mir sicher falsche Bekleidung geholt für die kalten Tage… Danke, macht weiter so 😉

    Antworten
  • Frank
    13. Januar 2019 13:41

    Hallo Zusammen,
    eher zufällig, über euren Tourtipp Uetrecht, bin ich hier gelandet und kann eure Tipps so auch nur empfehlen.
    Ich habe allerdings das Glück, einen Trockenanzug von Dryfashion MIT Füßlinge gekauft zu haben. Egal was ist, die Füße bleiben trocken und das an und ausziehen vom Anzug ist ein Kunderspiel, so wie eine normale Hose anziehen. Drunter trage ich dann je nach Temperatur ein paar Seidenstrümpfe und ein paar Sportsocken auch Merinowolle. Da den Trockenanzug drüber und 6,5 mm Neons. Noch nie kalte Füße bekommen.
    Beste Grüsse,
    Frank

    Antworten
    • Lukas
      13. Januar 2019 22:00

      Hallo Frank,
      lieben Dank für Deinen Kommentar und dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst. Einen Trockenanzug mit Füßlingen konnten wir leider noch nicht testen, aber das klingt echt gut.
      Lieben Gruß
      Eva

      Antworten
  • Harry
    11. Mai 2020 13:26

    Hallo!
    Danke für den Beitrag. Ich habe mir die gleichen Fragen gestellt, was ziehe ich an, genau jetzt, das Wasser kalt und an der Luft schon recht warm 15 °C aber auch nicht windstill. Gestern das erste mal auf dem Wasser mit 2mm Neopren-Top, 2mm Neo-Schuhen und normaler Sporthose. Okay, ich bin nicht ins Wasser gefallen, daher mein Fazit:
    – Schuhe perfekt
    – Hose perfekt
    – Neopren-Top zu warm (1mm wahrscheinlich top)
    Ich hatte keine Lust ins Wasser zu gehen, aber genau da wäre mein Fazit wahrscheinlich anders ausgefallen, nämlich, dass mir am Hintern bestimmt kalt geworden wäre.
    Was ist denn eure Emfehlung ohne Trockenanzug? „Auf den Punkt gebracht“ – Empfehlung für 3/2 Neo für den Frühling widerspricht eurem Beitrag teils selbst und auch ich habe erfahren, dass das schnell warm werden kann (zumindest, wenn man nicht ins Wasser fällt/geht). Einige ziehen einfach einen Lycra an – aber das wärmt doch nicht, falls man da mal Wasserkontakt hat, richtig?

    Antworten
    • Lukas
      14. Mai 2020 18:31

      Hallo Harry! Freut mich das Dir der Beitrag gefällt.

      Die Kernaussage beim SUPen ist definitiv „Man kleidet sich nicht nach der Lufttemperatur, sondern nach der Wassertemperatur“.

      Ich vergleiche das gerne mit den Mottoradfahrern, die auch im Hochsommer ihre Schutzkleidung anziehen und zwar nicht weil sie bei jeder Tour stürzen, sondern für den Fall wenn sie mal stürzen.

      Deshalb ist zu dieser Jahreszeit ein Lycra und Sporthose oder dünner Neo nicht ausreichend. Stell dir vor, du bist auf einem großen See unterwegs, fällst ins jetzt noch kalte Wasser und muss ggf. eine Stunde bis zur deiner Einstiegsstelle zurück paddeln. Du wirst in deiner Sporthose und dem dünnen Neotop schnell auskühlen.

      Die Übergangsjahreszeiten sind Kleidungstechnisch immer schwierig und man muss sich oft zwischen Wohlfühlen und Sicherheit entscheiden. Als wir vor einigen Jahren mit dem SUPen begonnen haben, trugen wir im Frühjahr oder Herbst einen 3/2 teilweise 4/3 Neo. Warum, weil die Anschaffungskosten gegenüber einem Trockenanzug deutlich geringer sind.
      Diese Neoprendicken bieten zwar in den Jahreszeiten „Frühjahr/Herbst“ die notwendige Sicherheit bei einem Sturz ins kalte Wasser, aber mit dem Nachteil das man oft in seinem eigenen Saft schwimmt. Deshalb lieben wir inzwischen unsere Trockenanzüge.

      In dem Abschnitt „Auf den Punkt gebracht“ empfehlen wir, aus eigener Erfahrung heraus, welche Kleidung in der jeweilige Jahreszeit getragen werden sollte. Den Neo haben wir da mit aufgeführt, weil wir verstehen können, dass nicht jeder sich einen teuren Trockenanzug leisten kann oder will.

      Bei höheren Wassertemperatur, aber vielleicht mal einem kühlen oder windigem Tag kann man Kleidungstechnisch auf das Zwiebelprinzip gehen, mit unterschiedliche Lagen schnelltrocknender Kleidung. Und für den Notfall Ersatzkleidung im Trockenbeutel.

      Ich hoffe ich habe alle Deine Fragen beantwortet.

      Beste Grüße Lukas ?

      Antworten

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Viel Glück 🍀

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Das Gewinnspiel wird in keiner Weise von Instagram gesponsert, unterstützt oder organisiert. Ansprechpartner und Verantwortliche sind allein wir (also Eva Bisani und Lukas Kozminski).
    Bisher kannte ich „gedeckte Brücken“ nur aus Bisher kannte ich „gedeckte Brücken“ nur aus Neuengland. Dass es so ein schönes Exemplar auch in Deutschland gibt, war mir neu. #entdeckedeutschland

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