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SUP Stationen NRW – Interview mit Dani von Surf’n’Kite

vor 6 Jahren
Eva
SUP
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Es gibt mittlerweile so viele schöne SUP Stationen in NRW! Wir wollen sie Dir vorstellen. Die SUP-Stationen und auch die wundervollen Menschen, die dahinter stecken.
Wir freuen uns sehr, in unserem ersten Interview Dani von Surf’n’Kite am Unterbacher See in Düsseldorf begrüßen zu dürfen. Hier haben wir das SUPen gelernt und zwei Sommer lang jede freie Minute auf dem Wasser verbracht. Aber ich will nicht zu viel erzählen, hier kommt das Interview…

Ein Interview mit der Inhaberin von Surf’n’Kite

Eva:    Hallo Dani, wir freuen uns riesig, Dich heute interviewen zu dürfen. Wir kennen Dich ja schon eine Weile, aber erzähl doch mal, wer Du bist und wie Du zum SUPen gekommen bist.

Wie Stand Up Paddling von Brasilien nach Düsseldorf kam

Dani:  Okay, also ich bin die Dani und leite das Center Surf’n’Kite in Düsseldorf.

Ich bin zum SUPen durch eine Händlerreise in Brasilien gekommen. Dort wurden uns SUP Boards von Roberto Ricci angepriesen und vorgestellt. Und der hat gesagt, da kommt eine Welle mit Stand Up Paddeln auf Euch zu. Da solltet Ihr drauf gefasst sein. Wir haben das alle so, naja, nicht ganz ernst genommen. Auf dem Board stehen – mit einem Paddel in der Hand, das haben wir schließlich alle schon mal gemacht. Jetzt aber war das plötzlich eine eigene Sportart und ich stand zum ersten Mal auf einem SUP.

Damit war die Ernsthaftigkeit vom Thema Stand Up Paddling das erste Mal im Fokus. Für mich war das natürlich auch für das Center Surf’n’Kite interessant. Direkt danach habe ich meine ersten Boards bestellt.

Die Boards hatten so schicke Designs

Ich habe mit zwei Boards angefangen. Die hatten auch so schöne Designs. Man kannte ja die klassischen Windsurfboards. Die sind halt weiß mit ein bisschen Deko. Und die SUP Boards waren blau und lila, hatten ein schickes Design. Die habe ich dann sehr dekorativ hier an den Strand gelegt und angepriesen: „Das ist jetzt Stand Up Paddling!“ Es wurde schnell Interesse bekundet. Ja, so fing das dann hier an, mit zwei Boards. Relativ schnell hatte ich dann sechs Boards und zwei, drei Monate später schön zwölf.

Eva:    Das heißt, Deine Station hattest Du schon deutlich früher? Bevor das mit dem Stand Up Paddling aufkam?

Dani:  Ja, ungefähr drei Jahre vorher hatte ich das Center übernommen.

Ein Familienunternehmen seit 30 Jahren

Eva:    Wie kam es dazu?

Dani:  Das Center ist schon seit 25, 30 Jahren im Familienbesitz von meinem Vater. Aber es war damals ein reines Windsurfcenter und Strandcafé. Ich habe für meinen Papa auch schon im Strandcafé gearbeitet, die Personalabteilung betreut und für das Café eingekauft und natürlich auch verkauft. Parallel habe ich ein bisschen Surfkurse gegeben, das war aber eher klein und wurde auch immer kleiner.

Ich habe das Sportabitur gemacht und dadurch den Fokus wieder mehr auf Sport, Freizeitsport, Methodik und Didaktik gerichtet. Ich hatte viele Ideen, die ich aber nicht direkt umsetzen konnte, weil mein Vater natürlich sehr eingefahren war in dem was er tat. Und dann irgendwann wurde ein großer Umbruch hier am See geplant, Gebäude abgerissen, der See sollte offener gestaltet werden. Und das war quasi meine Chance. Mein Vater hat gesagt: „Ohne Strandcafé mache ich das nicht, dann bin ich raus. Aber Du kannst es ja mal probieren.“ Ohne Strandcafé wusste ich halt auch nicht, ob es funktioniert. Man gibt sich ja so drei Jahre Zeit und zum Ende des dritten Jahres fing das mit dem Stand Up Paddling an. Das Timing war perfekt.

SUP Kurse, Windsurfen, SUP Yoga und vieles mehr

Eva:    Was bietest Du alles an in Deiner Surfschule?

Dani:  Hast Du Zeit? – Als erstes natürlich Stand Up Paddling und Windsurf-Verleih.

Stand Up Paddling Kurse auf verschiedenen Leveln. Das ist ein eigenes Konzept, dass ich mir überlegt habe. Angepasst auf die Kunden die ich hier vor der Nase habe. Ich sehe hier Stand Up Paddler, die den Gondolierestil bevorzugen, so über den See schippern und damit glücklich sind. Aber es gibt auch die, die einfach gerne mehr Input hätten, aber keine Orientierung gefunden haben wie sie weiterkommen. Da baut ein Levelsystem ganz gut drauf auf.

Beim Windsurfen gibt es auch verschiedene Kurse. Anfängerkurse, Aufbaukurse, Privatkurse.

Dann Surfyoga. Das ist so ein bisschen mein eigenes Baby. Neben dem ganzen Centermanagement ist das dann meine Zeit auf dem Wasser. Da versuche ich auch immer mehr wieder hinzukommen.

Dann gibt es Gruppenevents mit allen Sportarten. Gruppenevents für Stand Up Paddeln gibt es ab zehn Personen bis zu 25-30 Personen. Außerdem gibt es Schulklassenevents.

Und Surftouren, für die Windsurfer ans Ijsselmeer und für die Stand Up Paddler an die Maasplassen in Holland. Ende der Saison machen wir eine Sardinienreise und im Winter noch eine Brasilienreise.

Ich hab bestimmt noch was vergessen. Ach ja, der Surfshop natürlich. Das ist auch so mein Herzstück, weil ich die Ware selber aussuche. Ich weiß, was ich als Wassersportlerin brauche und gut finde und so kaufe ich dann auch ein. Ihr werdet hier nichts finden, von dem ich nicht auch selber überzeugt bin.

Eva:    Magst Du vielleicht noch was über die verschieden Level bei den Stand Up Paddling-Kursen erzählen?

Dani:  Bei dem Levelsystem haben wir es momentan bei vier Leveln belassen. Das ist die Einteilung, die wir so erkannt haben, wo wir die Leute hinbringen wollen.

In vier Leveln zum SUP Pro

Level 1 ist der blutige Anfänger, der noch nie etwas gemacht hat in Richtung Stand Up Paddling. Er bekommt die Basistechnik erklärt und auch die Begriffe dazu. Also wie was heißt.

Level 2 erweitert das. Es gibt natürlich mehr Möglichkeiten, ein Brett um die Kurve zu bekommen als im Anfängerkurs. In Level 2 gibt es dann die nächsten Varianten der Brettdrehungen und Paddelschläge. Und am Ende wird eine VDWS-Safetycard ausgestellt. Weil man dann soweit ist, dass man auf anderen Gewässern paddeln kann. Man kann dann auch umsetzen, welche Gefahren auf einen warten, worauf man achten sollte, welche Ausrüstung man tragen sollte.

Danach sollte man eine Übungsphase haben, das man in Level 3 kommt. Das bedeutet erst einmal etwas Zeit auf dem Brett, um die Boardbalance zu verbessern. Das ist etwas, das kann man nicht von einem auf den nächsten Tag lernen. Das braucht einfach ein bisschen Zeit auf dem Wasser.

Und dann gehen wir in Level 3 in Richtung Surfstand, Vorbereitung für Welle vielleicht. Aber das hängt dann von der Person ab. Ab Level 3 wird nur im Privatkurs weiterunterrichtet. Vielleicht auch Bojenturns. Wir gehen sehr individuell darauf ein.

Level 4 ist sportliches Paddeln, Körperwahrnehmung, wie setze ich meinen Körper optimal ein, um den gewünschten Fitness- oder Geschwindigkeitseffekt zu bekommen? Aber immer mit dem Fokus: Was kann mein Körper oder meine Kondition eigentlich? Man bekommt viele Inhalte, um weiter zu üben. Das so ganz grob.

Eva:    Was macht aus Deiner Sicht Deine SUP-Station besonders?

Das Ambiente ist das Besondere

Dani:  Da kann ich nur sagen, schau Dich mal um! Ich denke das Ambiente ist das besondere. Wir haben sehr viele nette Menschen hier, die sich auch alle ganz gut riechen können. Das liegt natürlich auch am Team. Ich preise mein Team immer sehr hoch an, weil es ein ausgeglichenes Team ist. Mit sehr verschiedenen Altersstufen und Strukturen. Dadurch, dass die Trainer hier entspannt ihren Job machen und gerne machen, schlägt sich das halt auf alles nieder. Auf die Leute, die hier sitzen, auf mich, auf die Hunde sogar. Aber wie gesagt: Das Hauptding ist das Ambiente und die Vielfalt, die wir mittlerweile haben.

Eva:    Das kann ich nur bestätigen. Die Atmosphäre ist auch ein Grund, warum wir immer wieder gerne herkommen.

Dani:  Genau, ich leg’ halt Wert darauf, dass es ordentlich ist. Ich mache es so, wie ich es gerne hätte. Wie es mir gefällt. Also nicht, was die beste Variante ist, um damit sofort Geld zu verdienen. Sondern einfach ein Sitzsack, der mir so nichts bringt, der aber einfach an den Strand gehört. Man braucht die Zeit zum Chillen. Auch wenn man hier keinen Eintritt bezahlt. Das Ambiente soll einfach zum genießen sein. Es soll jetzt keiner hier reinkommen und schnell wieder raus müssen. Man darf hier verweilen. Dazu soll es einladen.

Eva:    Eine letzte Frage. Wo gehst Du am Liebsten mit dem SUP aufs Wasser? Ausgenommen am Unterbacher See.

Tourinhos in Brasilien ist mein Favorit Spot zum SUP Surfen

Dani:  Ich persönlich? In Brasilien in Tourinhos – Sao Miguel do Gostoso. Da ist mein Favorit Spot! Da laufen kleine Wellen rein, ein traumhafter Anfängerstrand, es ist nie sehr voll. Wenn man seine ersten Erfahrungen in der Welle macht – also ich hab auch Erfahrungen in größeren Wellen gemacht und das ist als Stand Up Paddler wirklich schwierig, wenn man vom Kiten die Welle kennt. Dann gerät man halt schnell mal an eine zu große Welle beim SUPen. Und dann hat man schon mal schnell einen Rippenbruch. Nach dem Erlebnis habe ich dann Tourinhos noch mal neu für mich entdeckt. Und habe einfach erkannt, das ist ein Traum: kleine Wellen, super entspannt, keine Angst vor den Brechern. Das ist mein Favorit.

Eva:    Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für uns genommen hast. Und wir wünschen Dir alles gute für die nächsten Jahre und vor allem das große Jubiläum 2018.

Fakt Sheet

Surf’n’kite
Am Kleinforst 270 (bzw. 250)
Unterbacher See Südstrand
40627 Düsseldorf
GPS 51.194933, 6.883520
Inhaber: Daniela Schmitd
www.surfandkite-duesseldorf.de

Angebot
SUP Verleih
SUP Kurse in 4 Leveln von Anfänger bis Profi
Surf Yoga
Windsurf Verleih
Windsurf Kurse von Anfänger über Aufbau bis Privatkurs
Touren für SUPer und Windsurfer von Holland über Sardinen bis nach Brasilien
Shop mit Wassersportbekleidung, Boards und Paddel auf Anfrage, Beratung

Parkplatz
Am Kleinforst 270 (bzw. 250)
Unterbacher See Südstrand
40627 Düsseldorf
ca. 400 m Fußweg zur SUP-Station
GPS 51.19189, 6.88106

Die Beschreibung zum Spot mit allen benötigten Infos findest Du bei unseren SUP Spots.

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Viel Glück 🍀

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Das Gewinnspiel wird in keiner Weise von Instagram gesponsert, unterstützt oder organisiert. Ansprechpartner und Verantwortliche sind allein wir (also Eva Bisani und Lukas Kozminski).
    Bisher kannte ich „gedeckte Brücken“ nur aus Bisher kannte ich „gedeckte Brücken“ nur aus Neuengland. Dass es so ein schönes Exemplar auch in Deutschland gibt, war mir neu. #entdeckedeutschland

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